Pressemitteilung vom 03. März 2010

 

Landtagsabgeordnete Splett und Rastätter:

 

Erfahrungsschatz des WWF-Aueninstituts im Bereich Auen-Ökologie im Land unverzichtbar!

 

Die GRÜNEN Landtagsabgeordneten Gisela Splett und Renate Rastätter zeigen sich enttäuscht über den finanziellen Ausstieg des WWF aus dem von ihm vor 25 Jahren gegründeten Aueninstitut, über den die BNN berichteten. Splett und Rastätter hatten sich ebenso wie der SPD Abgeordnete Kaufmann gegenüber der Landesregierung für den Erhalt des Instituts beim KIT eingesetzt.

 

Der Antwort auf ihren Abgeordnetenbrief ist nun eine „Zusammenstellung von Auszügen aus den Gutachten zum WWF-Aueninstitut“ beigefügt. Demnach haben die Gutachten eine langfristige Weiterführung empfohlen. Angeregt worden war, das Aueninstitut stärker am Naturschutz/ Biologie-Sektor des KIT anzubinden. Als Ursache von Konflikten wurde benannt, dass das Aueninstitut eine Naturschutz-Orientierung aufweise, die Universität Karlsruhe dagegen auf den Schwerpunkt Wasserbau setze. Das Aueninstitut wurde als „einmalige Chance“ bezeichnet, an der

Universität Karlsruhe Lehre und Forschung im Bereich Ökologie voranzubringen.

 

Vor diesem Hintergrund richtet sich die Kritik der GRÜNEN Abgeordneten an die Universität Karlsruhe. Offenbar hätten weder der Institutsleiter Prof. Nestmann, noch KIT-Rektor Prof. Hippler aktiv daran gearbeitet, diese Chance für das KIT zu nutzen. Stattdessen habe man notwendige Entscheidungen über Jahre verschleppt und damit die Existenz des Instituts auf Spiel gesetzt.

 

Splett möchte die Sitzung des Umweltausschusses am morgigen Donnerstag (04.03.10) nutzen, um trotz der schwierigen Situation Möglichkeiten der Weiterführung des Instituts auszuloten.