Gemeinsame Pressemitteilung mit Renate Rastätter (Grüne) und Johannes Stober (SPD) vom 23. Januar 2008
SPD und
Grüne machen sich für die
Umsetzung des BuGa-Konzepts in
Karlsruhe stark
Rastätter,
Splett und Stober: „Das Land
muss auch ohne Bundesgartenschau
(BuGa) weiterhin zu deren Ideen
stehen und sie auch finanziell
fördern.“
Die
Karlsruher Landtagsabgeordneten
von SPD und Grünen, Renate
Rastätter (Grüne), Gisela Splett
(Grüne) und Johannes Stober
(SPD) machen sich in jeweiligen
parlamentarischen Initiativen
für eine Stärkung der
Gartenschau- und Grünprojekte in
Baden-Württemberg stark.
„Baden-Württemberg hat ein
großes Potential seine
Siedlungsräume ökologischer zu
gestalten und gleichzeitig den
Menschen näher zu bringen. Dies
haben die hervorragenden
Bundesgartenschaupläne der
Städte Heilbronn und Karlsruhe
sowie der Bodenseeregion
gezeigt“, so die drei
Abgeordneten unisono. Die
Konsequenz aus dem Scheitern der
Bewerbungen der Stadt Karlsruhe
dürfte nun aber nicht zur Folge
haben, dass die entwickelten
Ideen zur Durchgrünung unserer
Stadt in der Schublade
verschwänden.
„Das
Land muss auch ohne
Bundesgartenschau weiterhin zu
deren Ideen stehen und sie auch
finanziell fördern“, so die drei
Abgeordneten von SPD und Grünen.
Sehr positiv bewerten sie dabei
auch die Unterstützung, die die
BuGa 2015 durch die
Landesregierung erfahren hatte
und die auch durch die
Anwesenheit der Staatssekretärin
im Landwirtschaftsministerium,
Friedlinde Gurr-Hirsch, bei der
Bekanntgabe der Entscheidung am
15.11.2007 in Köln sichtbar
dokumentiert wurde. Wichtig sei
nun aber, dass den Andeutungen
des Landes, nämlich die Stadt
Karlsruhe bei der Umsetzung
ihres BuGa-Konzepts im Zuge des
300. Stadtgeburtstags trotzdem
zu unterstützen, konkrete
Schritte folgen müssten. Die
Landesregierung müsse daher
möglichst bald ausloten, welche
der Maßnahmen aus der Karlsruher
BuGa-Bewerbung im Rahmen von
Förderprogrammen des Landes
unterstützt werden können.
Besondere Schwerpunkte müssten
dabei auf die Entwicklung des
Landschaftsparks Rhein, der
Weiterentwicklung des
Ostaueparks und der
Grünflächenvernetzung im
Stadtgebiet gelegt werden, so
Renate Rastätter, Gisela Splett
und Johannes Stober.
Es stelle sich aber auch weiterhin die Frage, ob und inwieweit das Land bereit ist, seine eigenen Liegenschaften im Zuge des 300. Stadtgeburtstags in Karlsruhe wieder in Schuss zu bringen. Dies gelte insbesondere für den Schlossplatz und den Schlossgarten. Mit der Bereitstellung von 1,9 Mio. EUR zur Sanierung des Schlossplatzes im Rahmen des laufenden Doppelhaushalts sei hierzu bereits ein erster wichtiger Schritt getan worden. Diesem müssten aber weitere – und vermutlich auch kostenintensivere – Schritte folgen, wenn das Land diese Aufgabe bis zum Jahr 2015 erfolgreich bewältigen will.