Gemeinsame Pressemitteilung mit Johannes Stober und Alexander Salomon vom 30. November 2012
Splett,
Salomon und Stober zufrieden mit
dem neuen Doppelhaushalt
Sichtlich
zufrieden zeigen sich die
Karlsruher Landtagsabgeordneten
Gisela Splett, Alexander Salomon
(beide GRÜNE) und Johannes
Stober (SPD) mit dem
vorliegenden Haushaltsentwurf
der Landesregierung für 2013 und
2014. Vor dem Hintergrund der
dauerhaft angespannten
Finanzlage und des
Konsolidierungskurses von
Grün-Rot sei es
erfreulicherweise gelungen, die
Landeseinrichtungen in Karlsruhe
weiter mit einer soliden
finanzielle Ausstattung zu
versehen und gleichzeitig in die
Zukunft zu investieren.
"Ich bin froh, dass trotz der Sparziele der Landesregierung die zentralen Instandsetzungs- und Neubauvorhaben in Karlsruhe umgesetzt werden können. ", kommentieret die Grünen-Abgeordnete Gisela Splett den vorliegenden Entwurf des Staatshaushaltsplanes. Ihr Kollege Alexander Salomon ergänzt: "Durch die Investitionen der Landesregierung wird das kulturelle Angebot der Stadt Karlsruhe spürbar aufgewertet." Als Beispiele nennt der Parlamentarier die derzeit laufende Sanierung des Nordflügels des Generallandesarchivs, die fortgesetzte Sanierung des Naturkundemuseums und den dafür notwendigen Bau eines neuen Bücherspeichers für die Badische Landesbibliothek in Karlsruhe-Hagsfeld. Zudem werde der Etat für das ZKM dauerhaft um jährlich 900.000 EUR auf insgesamt 8,6 Mio. EUR erhöht. Davon sollen 600.000 Euro für zusätzliche Reinvestitionsmaßnahmen in den ZKM-Hallenbau und 300.000 Euro zur Abdeckung des strukturellen Defizits im Medienbereich (insbes. zur Konservierung- und Restaurierung der Medienkunstsammlung sowie zur Modernisierung der Archiv- und Onlinestruktur) aufgewandt werden.
"Mich freut vor allem, dass sich die Landesregierung durch die neu bewilligten Baumaßnahmen klar zum Hochschulstandort Karlsruhe bekennt", freut sich der SPD-Abgeordnete Johannes Stober. Dies zeige sich nicht nur daran, dass zum Beispiel die Sanierung der Chemischen Institute und des Kollegiengebäudes Mathematik am KIT konsequent zu Ende geführt, sondern auch neue Projekte angegangen werden. Dabei verweist der Sozialdemokrat auf den Beginn der dringend notwendigen Sanierung des Engler-Bunte-Instituts am KIT, für die 12,5 Mio. EUR im Doppelhaushalt 2013/14 vorgesehen sind, sowie auf weitere 21 Mio. Euro für die Schaffung eines Ersatzgebäudes für den nicht mehr wirtschaftlich sanierbaren P-Bau der Hochschule Karlsruhe.
Neu hinzugekommen seien zudem 3,5 Mio. EUR für die Sanierung der Gewächshäuser und des Hübschbaus im Botanischen Garten und 1,5 Mio. Euro für die Sanierung des Dachs und der Fassade des Karlsruher Schlosses, damit dieses sich zum Stadtgeburtstag im Jahr 2015 von seiner besten Seite zeigen könne.
Noch nicht im Haushaltsplan berücksichtigt sind die notwendigen Mittel für die anstehende Sanierung des Badischen Staatstheaters und der Kunsthalle Karlsruhe. „Der Grund dafür liegt darin, dass die entsprechenden Planungen noch nicht abgeschlossen sind“, so die Abgeordneten. Äußerst erfreulich sei allerdings, dass bereits im kommenden Doppelhaushalt 250.000 EUR mehr für die dringendsten Sanierungsmaßnahmen im Bereich Brandschutz, Alarmsicherung und Blendschutz an der Kunsthalle vorgesehen sind. Zudem sei das (von der Stadt Karlsruhe und dem Land zu gleichen Teilen zu finanzierende) Langzeitbauprogramm für das Badische Staatstheater bis 2018 verlängert und um insgesamt 9 Mio. Euro aufgestockt worden, um die zur Aufrechterhaltung des Spielbetriebs notwendigen Sanierungsmaßnahmen am heutigen Bestandsbau zu finanzieren.
"Alles in
allem beweist der Kurs der
Landesregierung, dass Grün-Rot
eine solide Finanzpolitik mit
Augenmaß verfolgt und dabei
nicht die Prioritäten aus den
Augen verliert", erklären
Splett, Salomon und Stober zum
vorliegenden Haushaltsentwurf.
Karlsruhe habe als Standort für
zahlreiche wichtige
Landeseinrichtungen einen hohen
Stellenwert im Land. Es sei
daher lobenswert, dass die
Landesregierung ihrer
Verantwortung nachkomme und der
herausragenden Rolle der
Fächerstadt Rechnung trage. Ein
Erfolg für Karlsruhe, so betonen
Stober und Salomon, sei
ebenfalls, dass die
Landesregierung im aktuellen
Haushaltsentwurf nach wie vor 11
Mio. EUR für eine Lösung der
Karlsruher Stadionfrage
reserviert habe. "Die
Landesregierung kommt der Stadt
Karlsruhe damit mehr als
entgegen."