Pressemitteilung vom 15. Juni 2012

KIT auch ohne Titel weiterhin Spitzeneinrichtung!

 

Für die laufende Runde der Exzellenzinitiative sind insgesamt 30 Vorhaben aus Baden-Württemberg in die Vorauswahl gelangt. Zu den mit Spannung erwarteten Ergebnissen, die am heutigen Freitag verkündet wurden, äußerten sich Alexander Salomon und Gisela Splett, Wahlkreisabgeordnete der GRÜNEN aus Karlsruhe wie folgt:

 

„Die Universitäten in Baden-Württemberg – und damit auch das Land insgesamt – haben in den letzten Jahren stark von der Exzellenzinitiative profitiert. Diese hat wichtige Impulse in den einzelnen Universitäten ausgelöst und zu einer verstärkten Profilbildung beigetragen. Dabei ist es wie bei der Bundesliga: Die forschungsstärksten Universitäten liegen vorne und werden als exzellent ausgezeichnet. Und wie im Fußball gibt es Aufsteiger und Absteiger. Über diese wird wissenschaftsgeleitet statt im politischen Kuhhandel entschieden. Damit ist jede Runde der Exzellenzinitiative von Neuem offen.“

 

In Karlsruhe hat die Exzellenzinitiative den Anstoß für ein wichtiges Projekt gegeben – die Fusion aus Universitätund Großforschungszentrum zu einer für die deutsche Hochschullandschaft neuartigen Spitzenforschungseinrichtung, der mehr Autonomie als anderen Hochschulen zugebilligt wurde. Nach den Spielregeln der Exzellenzinitiative war das KIT in dieser Runde nicht erfolgreich. Das ist schmerzhaft, muss aber akzeptiert werden. Nichtsdestotrotz werden wir uns weiterhin dafür einsetzen, dass das KIT als Leuchtturm für neue Wege in der Hochschulpolitik seine Strahlkraft behält.“, so Salomon und Splett.

 

Selbstverständlich freuen sich die beiden Landespolitiker dennoch über das insgesamt erneut gute Abschneiden der baden-württembergischen Universitäten. Zukünftig können sich aus Baden-Württemberg Heidelberg, Konstanz und Tübingen Eliteuniversität nennen. Dies zeugt von der sehr guten Arbeit der genannten Hochschulen und von der Qualität die baden-Württembergs Hochschullandschaft insgesamt auszeichnet.