Pressemitteilung vom 24. Mai 2007

Landtagsantrag zu den geplanten Großkraftwerken

MdL Gisela Splett und MdL Renate Rastätter: „Luftverschmutzung wird durch geplantes Kohlekraftwerk in Karlsruhe ansteigen“

Wie bereits der Grüne Kreisverband und die Grüne Gemeinderatsfraktion lehnen auch die beiden Karlsruher Landtagsabgeordneten der Grünen, Gisela Splett und Renate Rastätter, den Bau der geplanten Großkraftwerke am Rhein – das 800 MW-Kohle­kraftwerk der EnBW und die Umstellung auf Kohlefeuerung bei Stora Enso – ab.

Mit einem Landtagsantrag wollen die beiden Abgeordneten von der Landesregierung insbesondere wissen, wie diese Vorhaben mit dem Karlsruher Luftreinhalteplan und mit Zielen der Regionalplanung in Einklang zu bringen sind.

 

Sehr besorgt zeigen sich Frau Splett, die umweltpolitische Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion, und Frau Rastätter über die mit der Kohlefeuerung verbun­denen Schadstoffeinträge in Karlsruhe und der Region und über die Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung.

 

Neue Kohlekraftwerke - auf die wegen der CO2-Belastung eigentlich grundsätzlich verzichtet werden sollte - müssen auf jeden Fall die Abwärme konsequent nutzen.  Aufgrund des bestehenden Überangebots an Abwärme am geplanten Kraftwerks­standort seien aber die Voraussetzungen für eine sinnvolle Wärmenutzung sehr schlecht. Auch deshalb lehnen die Grünen Abgeordneten das von der EnBW geplante Kohlekraftwerk ab.