Gemeinsame Pressemitteilung mit Johannes Stober und Alexander Salomon vom 20. September 2012
Innovationsfonds Kunst: 227.000
Euro für innovative Ideen aus
Karlsruhe
Jury hat entschieden: Fünf
Projekte aus Karlsruhe haben den
Zuschlag und damit Zugang zu den
begehrten Fördermitteln
erhalten. Die Maßstäbe waren
streng.
Das
Ministerium für Wissenschaft,
Forschung und Kunst (MWK) hat
insgesamt zwei Millionen Euro
aus dem Innovationsfonds Kunst
vergeben. Die Jury einigte sich
am Mittwochabend (19. Sep.)
einstimmig auf 59 Projekte in
drei Förderlinien. In Karlsruhe
wurden gleich fünf Projekte aus
allen drei Förderlinien
ausgewählt.
Hierbei handelt es sich in der
Förderlinie Innovative
Kunstprojekte um „SOLARSONICAL
INSECTS No.2 - Public Viewing
von Natur und Wissenschaft als
Kunst“ des Museum für Naturkunde
Karlsruhe und um „Art on Your
Screen“ des ZKM. In der
Förderlinie Interkulturelle
Projekte um die Projekte
„Über-Setzen“ des Badischen
Staatstheaters und „Weltmusik im
Südwesten - Musik und Migration“
von Tollhaus e.V.. Sowie in der
Förderlinie Kulturelle Bildung
um das Projekt „Meine Geschichte
ins Museum?!“ des Badischen
Landesmuseum.
Der grüne Landtagsabgeordnete
Alexander Salomon nannte die
positiv bewerteten Anträge „sehr
gut durchdacht und erfreulich
unkonventionell“. „Der neu
eingerichtete Innovationsfonds
gibt neue Impulse und ist eine
wichtige Maßnahme, um die
kulturpolitischen
Schwerpunktthemen der
Landesregierung - Innovation,
kulturelle Bildung und
Interkultur - zu fördern.“
Für den Innovationsfonds hat die
Landesregierung zusätzliche
Mittel im Haushalt
bereitgestellt. Er werde auch in
den kommenden Jahren bestehen
bleiben, versichert Johannes
Stober, Karlsruher
Landtagsabgeordneter der SPD:
„Damit zeigen wir, dass wir auch
in Zeiten der
Haushaltskonsolidierung neue
Akzente setzen können.“
Insgesamt sind aus ganz
Baden-Württemberg 263 Anträge
eingegangen. Sie wurden von
einer anspruchsvollen Jury aus
unabhängigen Experten
begutachtet. Dass bei den vielen
Bewerbungen gleich fünf Projekte
aus Karlsruhe ausgewählt wurden,
freut Gisela Splett,
Landtagsabgeordnete der GRÜNEN
aus Karlsruhe ganz besonders.
„Das zeigt die Vielfalt und
Qualität der Kulturlandschaft in
Karlsruhe. Gleichzeitig hoffe
ich, dass die Ideen, die dieses
Mal keine Berücksichtigung
fanden, doch noch auf anderem
Weg verwirklicht werden können.“