Gemeinsame Pressemitteilung mit Alexander Salomon und Manfred Kern vom 07. Januar 2015
Bis zu
vier Millionen Euro für die
Region Kraichgau
Abgeordnete
Alexander Salomon, Gisela Splett
und Manfred Kern: Fördermittel
für den ländlichen Raum
ermöglichen zahlreiche
innovative Projekte
„Die
Anstrengungen für die Bewerbung
um die LEADER-Mittel haben sich
gelohnt. Wir freuen uns sehr
über den Zuschlag für unsere
Region und beglückwünsche
Initiatorinnen und Initiatoren,
Verantwortliche sowie alle, die
sich für die Bewerbung engagiert
haben. Das ist ein großer Erfolg
für die Aktionsgruppe
Kraichgau“, erklären die
Abgeordneten Alexander Salomon,
Gisela Splett und
Manfred
Kern.
Die Region
Kraichgau hatte in einem breiten
Beteiligungsprozess gemeinsam
mit Bürgerinnen und Bürgern ein
Entwicklungskonzept für das so
gennannte Entwicklungsprogramm
LEADER erarbeitet, das als
Grundlage der Bewerbung beim
Ministerium für Ländlichen Raum
und Verbraucherschutz
eingereicht wurde. 25 Regionen
hatten sich beworben, 18
Regionen wurden durch eine
unabhängige
Jury für die
Förderung ausgewählt.
Durch
das Regionalentwicklungsprogramm
LEADER können die Regionen
Fördermittel von jeweils rund
vier Millionen Euro bis 2020
erhalten. Die Mittel sind für
Projekte vorgesehen, die den
Zielen des
eingereichten
Entwicklungskonzepts
entsprechen.
„LEADER baut
auf die Potentiale und
Innovationskraft der Regionen
und unterstützt zukunftsweisende
Projekte“, betont Alexander
Salomon nach der Entscheidung
für das Programm der Region
Kraichgau. „Mit LEADER haben wir
viele Möglichkeiten, die Region
fit für die Zukunft zu machen.
Ich bin überzeugt, dass unsere
Region die Chance nutzen wird
und mit guten Projekten in den
nächsten Jahren ihre
Innovationskraft unter Beweis
stellen wird.“
„Mit den
Handlungsfeldern
`Kulturlandschaft Kraichgau`,
´Lebendige Kraichgauorte` und
`Kreative Kraichgaujugend` hat
sich die Aktionsgruppe bereits
wichtige Schwerpunkte gesetzt,“
erklärt Manfred
Kern.
„Das
EU-Programm LEADER wurde von der
Landesregierung deutlich
aufgewertet und
weiterentwickelt“, ergänzt
Gisela Splett. „Dabei stand für
Grün-Rot Bürgerbeteiligung im
Vordergrund,
was die
Selbstbestimmung der Regionen
deutlich stärkt.“
Das
Ministerium für ländlichen Raum
hat die Anzahl der Regionen von
acht auf 18 mehr als verdoppelt.
Die grün-rote Landesregierung
setzt mit LEADER klare
Schwerpunkte auf die Entwicklung
der ländlichen Regionen in
Baden-Württemberg.
Zudem hat
das Land die Fördermöglichkeiten
erweitert und die Fördersätze
flexibler gestaltet. Insgesamt
stehen den LEADER-Regionen
anstatt der bisherigen 57
Millionen Euro in der neuen
Förderperiode 84 Millionen Euro
öffentliche Mittel zur
Verfügung.
Das
Entwicklungsprogramm LEADER
Das EU-Programm LEADER („Liaison
entre actions de développement
de l´économie rurale“) steht für
die „Verbindung von Aktionen zur
Entwicklung der ländlichen
Wirtschaft“ und ist
Regionalentwicklung von unten
nach oben. Die Bürgerinnen und
Bürger vor Ort in den
Aktionsgruppen entscheiden
selbst über Fördervorhaben. Das
ist das beste Mittel, um mit
lokal angepassten Strategien
Antworten auf unterschiedliche
Bedürfnisse zu finden. Grün-Rot
setzt auch bei LEADER verstärkt
auf den sogenannten Bottom-Up-Ansatz.
Im Mittelpunkt der
LEADER-Förderung stehen
Vorhaben, die die regionale
Wirtschaft stärken,
Arbeitsplätze im ländlichen Raum
erhalten und schaffen oder den
Tourismus in der Region fördern.
Mehr Informationen: http://mlr.baden-wuerttemberg.de/de/unsere-themen/laendlicherraum/laendlichen-raum-staerken/leader/