Gemeinsame Pressemitteilung der Karlsruher MdLs vom 14. Mai 2009

 

Antwort auf gemeinsamen Abgeordnetenbrief zum Westflügel des Naturkundemuseums:

 

Einhaltung des Zeitplans bis 2015 ist möglich, wenn die notwendigen Mittel in die kommenden Landeshaushalte eingestellt werden

 

Die Karlsruher Landtagsabgeordneten Manfred Groh, Katrin Schütz (beide CDU), Johannes Stober (SPD) sowie Gisela Splett und Renate Rastätter (beide Grüne) reagieren positiv auf die Antwort der Landesregierung auf ihren gemeinsamen Abgeordnetenbrief zur Zukunft des Westflügels des Naturkundemuseums.

 

Die Abgeordneten hatten nachgefragt, welche Schritte notwendig sind, damit der Westflügel zum Stadtgeburtstag im Jahr 2015 als Ausstellungsfläche für das Naturkundemuseum Karlsruhe zur Verfügung steht. Der Zeitplan gestaltet sich insofern schwierig als der Westflügel derzeit von der Badischen Landesbibliothek und dem Generallandesarchiv als Magazinfläche genutzt wird und erst entsprechende Magazinkapazitäten geschaffen werden müssen, damit der Westflügel geräumt und danach umgebaut werden kann.

 

Positiv an der Antwort der Landesregierung sei, so die Abgeordneten, dass die rechtzeitige Umsetzung der notwendigen Baumaßnahmen in Aussicht gestellt wird. So sei es möglich, den Magazinneubau für die Badische Landesbibliothek innerhalb eines Jahres baureif zu planen. Bis Mitte 2012 sei eine Fertigstellung des Magazinneubaus möglich. Auch die rechtzeitige Verlagerung der Bestände des Generallandesarchivs stelle nach Ansicht der Landesregierung kein unlösbares Problem dar.

 

Die Abgeordneten betonen, dass allerdings die entscheidende Voraussetzung für eine rechtzeitige Realisierung der notwendigen Baumaßnahmen die Etatisierung der Projekte in den kommenden Landeshaushalten sei. Konkret werden dabei ca. 10 Millionen Euro für den Magazinneubau der Badischen Landesbibliothek benötigt. Die Einstellung dieser Mittel solle nach Vorstellung der Abgeordneten bereits im Rahmen des kommenden Doppelhaushalts 2010/2011 erfolgen. Zudem rechne die Landesregierung für die anschließende Sanierung und Neugestaltung des Westflügels nochmals mit Kosten in Höhe von 10 Millionen Euro.

 

Auch zukünftig wollen sich die Karlsruher Abgeordneten parteiübergreifend für diese für Karlsruhe so bedeutsamen kulturpolitischen Vorhaben einsetzen und sehen nun gute Chancen, dass das Land Baden-Württemberg neben der Sanierung des Schlossplatzes und des Schlossgartens auch diese Projekte bis zum 300. Stadtgeburtstag im Jahr 2015 erfolgreich auf den Weg bringen wird.