Pressemitteilung vom 24. März 2008
MdL Renate
Rastätter und MdL Gisela Splett:
Landesregierung muss die
Stadt Karlsruhe bei der
Verhinderung des „Nationalen
Zentrums“ der NPD unterstützen
Die beiden Karlsruher
Landtagsabgeordneten Renate
Rastätter und Gisela Splett
haben sich mit einem Schreiben
an den Innenminister des Landes,
Heribert Rech, gewandt und
bitten um Unterstützung der
Landesregierung bei der
Verhinderung eines Zentrums der
rechtsradikalen NPD in
Karlsruhe.
Sie weisen in diesem Schreiben
darauf hin, dass
Oberbürgermeister Fenrich
bereits erklärt hat, alle
Möglichkeiten zu ergreifen, um
ein solches Zentrum in der
Residenz des Rechts zu
verhindern und dass er sich
dabei auf ein breites
demokratisches Bündnis gegen
Rechtsradikalismus in Karlsruhe
stützen kann.
Für Rastätter und Splett wäre
ein solches Zentrum in unserer
Stadt, dem Sitz der beiden
höchsten deutschen Gerichte, ein
Anschlag auf die demokratische
Substanz unserer Stadt und würde
das Herz unseres demokratischen
Rechtsstaats treffen. Deshalb,
so die beiden grünen
Abgeordneten, sei nicht nur
Karlsruhe, sondern ganz
Baden-Württemberg betroffen: „Es
muss somit im höchsten Interesse
des Landes liegen, dass sich in
der Residenz des Rechts keine
Feinde unseres Verfassungsstaats
einnisten und von hier aus ihre
fremdenfeindlichen und
rechtsradikalen Feldzüge starten
können“.
Den beiden grünen Abgeordneten
geht es vor allem darum, dass
die Landesregierung die Pläne
und Absichten der NPD klärt,
mögliche rechtliche Schritte und
Maßnahmen gegen die
demokratiefeindlichen und
rechtsradikalen Pläne prüft und
die Stadt Karlsruhe rechtlich
bei der Verhinderung der Pläne
der NPD unterstützt.