Pressemitteilung vom 7. Mai 2007
Landesregierung konterkariert
eigene Umweltziele
Gisela Splett kritisiert
Landesregierung: "Grün reden -
schwarz handeln"
Die Grünen im
Landtag teilen die Einschätzung
des BUND, der vier "rote Ampeln"
als Zeichen für "Ziele in der
Umweltpolitik verfehlt" an die
Landesregierung vergeben hat.
"Der Flächenverbrauch nimmt zu
statt ab, der Artenschwund geht
weiter, die CO2-Emissionen
nehmen zu statt ab und im
Straßenbau und Flugverkehr hat
die Landesregierung den
Tunnelblick und setzt auf
klimaschädliche Projekte", so
Gisela Splett, die
umweltpolitische Sprecherin der
Landtagsgrünen.
Die Grünen kritisieren
insbesondere Innen-,
Wirtschafts- und
Landwirtschaftsministerium, die
im Rahmen der
Nachhaltigkeitsstrategie des
Landes nur symbolische Beispiele
statt gehaltvolle
Änderungsvorschläge einbringen.
"Die Landesregierung tut
insgesamt zu wenig für den
Natur- und Umweltschutz.
Beispiele wie der geplante
Nordostring um Stuttgart zeigen,
wie wenig sich die Regierung an
die eigenen Zielsetzungen hält.
Denn derartige Planungen, die
mit hohem Flächenverbrauch und
dem Verlust an Lebensraum
seltener Arten einhergehen und
zu mehr Verkehr und damit noch
mehr CO2-Emissionen führen,
konterkarieren nahezu alle
Nachhaltigkeitsziele der
Regierung", so Splett, die
Ministerpräsident Oettinger
vorwirft, "grün zu reden und
schwarz zu handeln".