Pressemitteilung vom 01. Juli 2010

 

Splett und Rastätter setzen sich für Erhalt des Studiengangs „Regional-wissenschaft/Raumplanung" am KIT ein

 

„Die entwicklungspolitische Relevanz des Studiengangs ist uns wichtig"

 

Mit Besorgnis haben die Karlsruher Grünen Abgeordneten auf Informationen reagiert, wonach der Studiengang „Regionalwissenschaft/ Raumplanung" gefährdet ist. Rastätter und Splett haben sich an den DAAD gewandt und um Weiterführung der finanziellen Unterstützung des Studiengangs gebeten. Mit der Antwort, die die Abgeordneten nun erhalten haben, sind sie nicht zufrieden: „Der genannte Hauptkritikpunkt – die Überschreitung der Regelstudienzeiten – deckt sich nicht mit den Informationen, die wir vom Institut erhalten haben". „Man kann sich", so betont Splett, „des Eindrucks nicht erwehren, dass die Evaluation ein negatives Ergebnis bringen sollte und die Streitigkeiten mit dem früheren Studiengangleiter hierbei eine besondere Rolle spielen."

 

Splett und Rastätter sehen aber nicht nur den DAAD, sonder auch das KIT in der Pflicht. Über die Fortführung des Studiengangs, der sich insbesondere an „hoch motivierte Menschen aus Schwellen-, Transformations- und Entwicklungsländern" richtet, entscheidet letztendlich das KIT. „Wir appellieren deshalb an die KIT-Leitung, sich klar für diesen Studiengang zu positionieren." Es dürfe nicht sein, dass kleine aber feine Studiengänge der Fokussierung auf große Studiengänge und prestigeträchtigere Institute zum Opfer fallen.

 

In der Verantwortung sehen die Karlsruhe Abgeordneten aber auch die Landesregierung. Sie haben sich deshalb mit einem Abgeordnetenbrief an Ministerpräsident Mappus gewandt. „Ministerpräsident Mappus hat in seiner Regierungserklärung die Bedeutung der Entwicklungszusammenarbeit betont. Nun sollte er auch dafür sorgen, dass der entwicklungspolitisch ausgerichtete Studiengang „Regionalwissenschaft/Raumplanung" am KIT erhalten bleibt.