Pressemitteilung vom 7. Februar 2011
zu den Forderungen von BUND und NABU
an die künftige Landesregierung:
Forderungen der Umweltverbände
sind Rückenwind für Grüne
Politik
„Die Forderungen der
Umweltverbände an die künftige
Landesregierung sind Rückenwind
für grüne Politik”, begrüßten
der Grünen-Landesvorsitzende
Chris Kühn und Gisela Splett,
Mitglied des grünen Spitzenteams
zur Landtagswahl, die
Forderungen der Umweltverbände
im Vorfeld der Landtagswahl. „Ob
bei Stuttgart 21, beim
Atomausstieg oder bei den
Bemühungen um ein
gentechnikfreies
Baden-Württemberg – wir Grünen
sind mit den Umweltverbänden
einig und haben die
entsprechenden Aussagen in
unserem Wahlprogramm verankert:
Wir wollen Baden-Württemberg
ökologischer und
klimafreundlicher machen. Das
Land braucht dringend eine
Energie- und Agrarwende, eine
umweltverträgliche
Verkehrspolitik und die Stärkung
des Naturschutzes. Statt
schwarz-gelber Betonideologie
und immer neuer Straßen, wollen
wir die «grüne Infrastruktur»
unseres Landes ausbauen“,
betont Gisela Splett. “Wir
müssen anders produzieren,
transportieren und konsumieren,
um unseren Wohlstand auch in
Zukunft zu sichern – das haben
CDU und FDP nicht verstanden,”
so Kühn.
Die Grünen kritisieren
die Erfolglosigkeit der
Umweltpolitik der bisherigen
Landesregierung. “Schwarz-Gelb
hat in den vergangenen Jahren
weder den Ressourcenverbrauch,
noch den Ausstoß von
Treibhausgasen wesentlich
gesenkt. Fakt ist:
Baden-Württemberg ist von einer
nachhaltigen Wirtschaftsweise
noch meilenweit entfernt”, sagte
Splett. Die
Nachhaltigkeitsstrategie der
Landesregierung sei ein Schlag
ins Wasser und bedürfe eines
echten Neustarts mit klaren und
ambitionierten Zielen.
“Die Auswertung der
Wahlprogramme der anderen
Parteien zeige, dass Ökologie
vor allem für CDU und FDP nach
wie vor ein Fremdwort ist“,
stellt Chris Kühn fest. Und
Splett ergänzt: „Die
schwarz-gelbe Landesregierung
hat den Umwelt- und Naturschutz
in den vergangenen Jahren nicht
voran gebracht, sondern stand
bei vielen Fragen im
Bremserhäuschen. Um
Baden-Württemberg zum Vorreiter
beim Umweltschutz zu machen,
brauchen wir dringend einen
Politikwechsel.“