Pressemitteilung vom 28. September 2009
Fleischwerk-Grundsteinlegung
absolut kein Grund zum Feiern
„Schwarzer Tag für die Region“
Keinerlei
Freude verursacht die feierliche
Grundsteinlegung für das
EDEKA-Fleischwerk in
Rheinstetten bei den GRÜNEN
Landtagsabgeordneten Gisela
Splett und Renate Rastätter, die
der Veranstaltung am Zaun des
Geländes in den Reihen der GegnerInnen beiwohnten.
Splett und Rastätter betonen, dass sich ihre Kritik insbesondere an die Landesregierung richtet, die diese Fläche angeboten und für das Vorhaben verkauft hat. „Würde die Landesregierung auf ihren eigenen Liegenschaften ökologisch vorbildlich wirtschaften, dann wäre die Fläche schon vor Jahren ökologisch aufgewertet und als Freifläche gesichert worden“. Auch die Rolle der Landesbehörden im Genehmigungsverfahren hinterlasse ein deutliches „Geschmäckle“. Schon die Entscheidung zur Abweichung von im Regionalplan enthaltenen Zielen sei kaum nachvollziehbar gewesen. Gänzlich unverständlich sei, warum man auf eine Umweltverträglichkeitsprüfung für dieses Großvorhaben verzichtet habe. „Nachdem das Land Edeka diese Flächen auf dem Silbertablett serviert hat, konnten die Genehmigungsbehörden offenbar nicht mehr anders, als das Verfahren so schnell wie möglich im Sinne des Unternehmens durchzuziehen“, so der Eindruck von Rastätter und Splett.