Für die Grünen begrüßte die naturschutzpolitische Sprecherin im Landtag Gisela Splett die positiven Signale des MAB-Komitees auf den Antrag einer Anerkennung des Biosphärengebiets Schwäbische Alb durch die UNESCO. "Ein Gebiet mit großflächigem Naturschutz in Baden-Württemberg ist überfällig, da ist das Land eher Schlusslicht als Vorreiter", sagte Gisela Splett. Die grüne Landtagsfraktion hielte aber an der Forderung fest, dass das Land mehr Geld und Personal für das Biosphärengebiet zur Verfügung stellen müsse. Sonst können die hochgesteckten Ziele in keiner Weise erfüllt werden. Nachteilig sei auch die späte Fertigstellung des Verwaltungs- und Informationszentrums, das erst Ende nächsten Jahres fertig werde: "Wir wollen, dass das Projekt schneller vorangebracht wird. Als das Projekt Biosphärengebiet vor zehn Jahren von Grünen und Umweltverbänden eingefordert wurde, leistete die Landesregierung noch anhaltenden Widerstand. Auch jetzt bedarf es noch einen langen Atem, damit das Biosphärengebiet ein Erfolg wird."