Pressemitteilung vom 30. April 2007
Ein Jahr nach dem
Inkrafttreten neuer
Regelungen zur
Entsorgung von
Elektro- und
Elektronikaltgeräten
hat sich die
umweltpolitische
Sprecherin der
Grünen
Landtagsfraktion
Gisela Splett in
einem Antrag
erkundigt, welche
Erfahrungen bisher
vorliegen und welche
Nachbesserungen aus
Sicht des Landes
erforderlich sind.
Die Antwort der
Landesregierung
bestätigt, dass es
noch erheblichen
Verbesserungsbedarf
gibt. Splett: "Das
fängt an mit der
logistischen
Abwicklung der
Abholung, die so zu
gestalten ist, dass
Leerfahrten
vermieden werden. Es
geht weiter mit der
Beladung der
Sammelbehältnisse,
die so geschehen
muss, dass die
Altgeräte in
wiederverwertbarem
Zustand am Zielort
ankommen. Und dann
muss natürlich noch
die eigentliche
Entsorgung auf
qualitativ hohem
Niveau stattfinden."
Als fatal werten die
Grünen die Aussage,
dass seit
Inkrafttreten der
neuen Regelungen
zahlreiche
gewachsene
Partnerschaften
zwischen
öffentlich-rechtlichen
Entsorgungsträgern
mit sozialen und
karitativen
Betrieben
weggefallen sind und
der Wegfall der
Arbeitsplätze in
diesem Bereich nicht
durch die
Erschließung anderer
Geschäftsfelder
aufgefangen werden
konnte. "Leider
wurde in zu wenigen
Fällen von der
Möglichkeit, soziale
und karitative
Einrichtungen bei
der Behandlung der
Altgeräte weiterhin
einzubinden,
Gebrauch gemacht",
unterstreicht Splett.
Angaben zu den seit
März 2006 erfassten
Mengen werden zum 30
April vorliegen.