Pressemitteilung vom 12. März 2009

 

GRÜNE Landtagsabgeordnete setzen sich für Botanischen Garten der

Universität ein

 

Splett und Rastätter: Mittel aus dem Konjunkturprogramm zur Sanierung der

Gewächshäuser nutzen!

 

Die beiden Karlsruher Landtagsabgeordneten Gisela Splett und Renate Rastätter haben sich mit einem Abgeordnetenbrief an Wissenschaftsminister Frankenberg gewandt und auf den bestehenden erheblichen Sanierungsbedarf beim Botanischen Garten der Universität Karlsruhe hingewiesen.

 

Die GRÜNE Landtagsfraktion hatte sich bereits im vergangenen Jahr mit der Situation der botanischen Gärten im Land befasst und ein Sanierungsprogramm eingefordert (vgl. Landtagsdrucksache 14/2929). Von Seiten der Regierung wurde damals darauf verwiesen, dass ein separates Sanierungsprogramm für die Botanischen Gärten nicht notwendig sei, die (energetische) Sanierung vielmehr im Rahmen der Sanierungskonzepte für landeseigene Gebäude insgesamt erfolge. Für den Botanischen Garten der Universität Karlsruhe wurden - im Gegensatz zu anderen Botanischen Gärten - keine konkreten geplanten Sanierungsmaßnahmen genannt.

 

Splett und Rastätter haben sich im vergangenen Jahr im Rahmen der „Woche der Botanischen Gärten“ einen Eindruck vom Zustand des Botanischen Garten und dem dringenden Sanierungsbedarf insbesondere der Gewächshäuser verschafft: „Gerade die auch für die Öffentlichkeit interessanten Palmenhäuser und Tropenhäuser mit ihren tropischen Nutzpflanzen sind in einem erbärmlichen Zustand und müssen dringend saniert werden“, betonen die beiden Abgeordneten. Zu befürchten sei sonst eine Schließung aufgrund von Sicherheitsmängeln.

 

Die beiden Grünen Abgeordneten fordern deshalb, den Botanischen Garten bei der Verteilung der Mittel aus dem Konjunkturprogramm zu berücksichtigen. In ihrem Schreiben an Minister Frankenberg betonen sie: „Es ist uns ein großes Anliegen, dass der Botanische Garten in die Sanierungsplanung aufgenommen wird und von den aktuellen Mittelzuflüssen profitiert.“