Pressemitteilung vom 14. September 2006
Rastätter und Splett erfreut
über Rückenwind aus Brüssel für
Eisenbahn-Magistrale
Magistrale für Karlsruhe und
die Region von großer Bedeutung
Die beiden
Karlsruher Landtagsabgeordneten
Renate Rastätter und Gisela
Splett zeigen sich erfreut über
die Berichte, wonach die EU den
Ausbau der „Magistrale
Paris-Bratislava" fördern will.
Die Anbindung des deutschen
ICE-Netzes an das französische
TGV-Netz und eine schnelle
Verbindung von Paris über
Straßburg und Karlsruhe bis nach
Wien und Budapest ist nach
Ansicht der Grünen Abgeordneten
von großer Bedeutung für
Karlsruhe und die Region. „Es
ist wichtig, dass die Strecke
über Karlsruhe verläuft, und wir
nicht durch eine weiter nördlich
gelegene Trasse vom europäische
Hochgeschwindigkeitsnetz
abgehängt werden“, betont Gisela
Splett. Besonders erfreulich
sei, dass für den Ausbau der
Strecke von Straßburg nach
Appenweier sogar eine 20%ige
Unterstützung in Aussicht
gestellt wurde.
Allerdings werten die Grünen die
Aussagen aus Brüssel nicht als
Zusage für das Vorhaben
„Stuttgart 21“, das nach Ansicht
des verkehrspolitischen
Sprechers der Grünen
Landtagsfraktion Boris Palmer
„lokales Wunschdenken“ bleibt.
Eine signifikante
Teilfinanzierung durch die EU
sei angesichts der enormen
Kosten und des geringen
verkehrspolitischen Nutzen für
die Magistrale auch nach den
jüngsten Äußerungen des
EU-Koordinators Péter Balázs
sehr unwahrscheinlich. Als klare
Priorität sei die Finanzierung
der Strecke und nicht die
Unterstützung lokaler
Infrastrukturprojekte benannt
worden.