Gemeinsame Pressemitteilung mit Johannes Stober und Alexander Salomon vom 25. Januar 2012

 

Landesregierung stellt Geld für Umbau des Naturkundemuseums zur Verfügung

 

Äußerst erfreut zeigen sich die Karlsruher Landtagsabgeordneten Gisela Splett, Alexander Salomon (beide Grüne) und Johannes Stober (SPD) darüber, dass die Finanzierung des Umbaus des Karlsruher Naturkundemuseums nun gesichert ist. Im Rahmen der diesjährigen Haushaltsberatungen hatte Staatssekretär Ingo Rust (SPD) den Finanzausschuss über die Bereitstellung von sieben Millionen Euro aus der

Sanierungsrücklage des Landes für das laufende Jahr informiert. Zusammen mit den bereits im Haushalt 2012 vorgesehenen 1,8 Mio. Euro für die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts stehen damit die für die Realisierung dieses Bauprojekts notwendigen Finanzmittel zur Verfügung, freuen sich die Abgeordneten von Grünen und SPD.

 

Dabei gehe es neben dringend erforderlichen Sanierungsmaßnahmen im Ost- und Mitteltrakt des Museums im Wesentlichen um den Umbau des Westflügels des Sammlungsgebäudes am Friedrichsplatz. Dieser wurde bislang von der Badischen Landesbibliothek (BLB) und dem Generallandesarchiv (GLA) als Bücherspeicher benutzt. „Dass dieser Teil des Gebäudes nun im Jahr 2015 an das Naturkundemuseum angegliedert werden kann, ist ein schönes Geburtstagsgeschenk des Landes an die Stadt Karlsruhe“, sind sich die drei Parlamentarier einig. Nun hoffe man, dass die Bauarbeiten bis dahin zügig und innerhalb des Kostenrahmens über die Bühne gehen.

 

Zuversichtlich geben sich die drei Abgeordneten auch im Hinblick auf die Finanzierung der Innenausstattung: Von insgesamt 2,95 Millionen Euro, die der Direktor des Naturkundemuseums, Prof. Norbert Lenz, beim Finanzministerium angemeldet hatte, seien in einer ersten Tranche bereits 400.000 Euro im Rahmen des Haushalts 2012 bereitgestellt worden. Dementsprechend müssten die verbleibenden 2,55 Mio. Euro in den Haushaltsjahren 2013 bis 2015 folgen, wovon auszugehen sei, so Splett, Salomon und Stober.

 

Gleichzeitig bedanken sich die drei Abgeordneten für die große Unterstützung, die der Museumsumbau durch die Karlsruher Öffentlichkeit erfahren hat. „Ein besonderer Dank gebührt dem Freundeskreis des Naturkundemuseums, der uns Abgeordnete mit seinem Engagement immer in hervorragender Weise unterstützt hat“, betonen Staatssekretärin Gisela Splett und Alexander Salomon. Daneben erinnert Johannes

Stober an das Ringen um die zentralen Maßnahmen im Vorfeld, durch die eine Realisierung überhaupt erst möglich wurde: „Ich denke da vor allem an die Erweiterung des GLA, für die sich unsere VorgängerInnen Renate Rastätter, Regina Schmidt-Kühner und Günther Fischer eingesetzt hatten.“ Der letztlich entscheidende Durchbruch sei aber der Bau des neuen Magazins für die BLB gewesen, der derzeit am Standort „Am Hegewald“ im Gewerbegebiet Karlsruhe-Hagsfeld gebaut wird und noch in diesem Jahr fertig gestellt werden soll. Denn nur so könne der Westflügel des

Museums als provisorischer „Bücherspeicher“ endgültig abgelöst und anschließend als neue Dauerausstellungsfläche Teil des Naturkundemuseums werden.