Bezug nehmend auf einen Bericht in den BNN zur „ungeliebten Hagenbach-Variante“ zeigt sich die Karlsruher GRÜNE Landtagsabgeordnete Gisela Splett erfreut über die straßenbaukritische Haltung des Germersheimer Landrats Fritz Brechtel, der seine Ablehnung der geplanten „Bienwaldautobahn“ bekräftigt hat und dies mit den damit verbundenen erhöhten Emissionen und einem zusätzlichen Verkehrsaufkommen begründet, das den Menschen nicht zumutbar sei.

Bemerkenswert findet die GRÜNE Abgeordnete dies insbesondere deshalb, weil CDU und SPD in der Pfalz sich ansonsten immer wieder mit der Forderung nach einer 2. Rheinbrücke bei Wörth zu Wort melden. Dabei werde außer Acht gelassen, dass die den Planungen der zusätzlichen Rheinbrücke zugrunde liegenden Verkehrsprognosen davon ausgehen, dass die „Bienwaldautobahn“ als sog. Hagenbach-Variante gebaut würde.

Außerdem, so betont Splett, gelte es nicht nur Bürgerinnen und Bürger auf der Pfälzer Seite vor zusätzlichem Verkehr und den damit verbundenen Emissionen zu schützen, auch die Interessen der Karlsruher Bevölkerung müssten berücksichtigt werden.

Splett: „Die Region braucht weder eine Autobahn durch den Bienwald noch eine 2. Rheinbrücke und das damit verbundene erhöhte Verkehrsaufkommen. Was wir brauchen ist ein regionales nachhaltiges Verkehrskonzept, wie es schon 2002 von mehr als 20 Verbänden, Initiativen und Vereinen auf beiden Seiten des Rheins gefordert wurde.“