Pressemitteilung vom 20. November 2009
GRÜNE
Abgeordnete wollen Auskunft über
geplante Anbindung der Zweiten
Rheinbrücke an das bestehende
Straßennetz in Karlsruhe
In Reaktion
auf eine Pressemitteilung der
rheinland-pfälzischen
SPD-Abgeordneten Schleicher-Rothmund
hat die GRÜNE
Landtagsabgeordnete Gisela
Splett eine Kleine Anfrage zum
Stand des Planungsverfahrens für
die Zweite Rheinbrücke bei der
Landesregierung eingereicht:
„Offensichtlich gibt es zwischen
baden-württembergischen
Straßenplanern und dem
Bundesministerium
Unstimmigkeiten bzgl. der
Anbindung der geplanten Zweiten
Rheinbrücke an das bestehende
Straßennetz in Karlsruhe. Hierzu
möchte ich genauere Auskünfte
erhalten.“
Die Meldung
aus Rheinland-Pfalz bestärkt bei
den Karlsruher GRÜNEN
Landtagsabgeordneten Gisela
Splett und Renate Rastätter die
Befürchtung, dass der Bau der
Zweiten Rheinbrücke den Einstieg
in die Nordtangente-West
bedeutet: „Wir lehnen den Bau
einer zusätzlichen Rheinbrücke
mit der damit verbundenen
deutlichen Steigerung der
Verkehrskapazitäten ab, weil wir
dadurch große zusätzliche
Belastungen für die Karlsruher
Bürgerinnen und Bürger und große
Eingriffe in Natur und
Landschaft erwarten. Die jetzige
Debatte um die Verknüpfung mit
dem bestehenden Straßennetz
bestärkt zudem unsere
Befürchtung, dass auf die
Rheinbrücke die
Nordtangente-West folgt. So gilt
für die Zweite Rheinbrücke nicht
nur: „wer Straßen sät, wird
Verkehr ernten“, sondern „wer
Straßen sät, wird weitere
Straßen und noch mehr Verkehr
ernten.“