Pressemitteilung vom 14. Dezember 2006
Grüne fordern Dialog mit
Studierenden
MdL Gisela Splett und MdL
Renate Rastätter: Statt Drohung
Auseinandersetzung mit Kritik an
Studiengebühren
Die Grünen
Landtagsabgeordneten Gisela
Splett und Renate Rastätter
halten die Kritik der
Studierenden am
Studiengebührenmodell der
Landesregierung für berechtigt.
Die Beschlüsse für einen
Studiengebührenboykott an
Karlsruher Hochschulen zeigen,
wie groß der Widerstand unter
den Studierenden gegen die
Studiengebühren ist.
„Auch wir lehnen die von CDU und
FDP durchgesetzten allgemeinen
Studiengebühren ab. Sie
erschweren den Zugang zum
Studium und verschärfen die
soziale Benachteiligung.
Außerdem tragen sie wenig zur
Verbesserung der
Studienbedingungen bei“, betonen
die beiden Grünen
Landtagsabgeordneten. Was
außerdem fehle, sei eine
Verknüpfung mit mehr Einfluss
für die Studierenden.
Splett und Rastätter haben
deshalb großes Verständnis für
die Proteste der Studierenden an
den Hochschulen. Von Minister
Frankenberg erwarten wir, dass
er mit ihnen in einen Dialog
tritt, statt den Studierenden
mit Exmatrikulation zu drohen.
Was gefragt sei, seien neue
Ansätze zur Verbesserung der
Studienbedingungen. Die Erhebung
allgemeiner Studiengebühren sei
jedenfalls der falsche Weg, um
die Hochschulen zukunftsfähig zu
machen, soziale Gerechtigkeit zu
schaffen und die Anzahl der
AbsolventInnen zu erhöhen. „Das
Erststudium muss gebührenfrei
bleiben“, so die beiden
Karlsruher grüne MdLs
abschließend.