Pressemitteilung vom 29. Juli 2008
Splett
reagiert mit Unverständnis auf
Hipplers Äußerungen zum Stadion
Uni-Rektor
soll sich lieber um
Sanierungsstau und
Verbesserungen für die Lehre
kümmern, statt im Hardtwald
Luftschlösser zu bauen
Die
GRÜNE Landtagsabgeordnete Gisela
Splett reagiert mit scharfer
Kritik auf die Äußerungen
Hipplers im BNN-Interview zum
Stadion.
Splett weist auf den enormen
Sanierungsstau bei den
universitären Gebäuden hin. „Das
Geld reicht vorne und hinten
nicht, um die Gebäude in einem
vernünftigen Zustand zu halten
und energetisch zu sanieren.
Einrichtungen, wie z.B. die
alten Gewächshäuser des
Botanischen Gartens sind in
einem desolaten Zustand. Und in
dieser Situation will sich die
Universität nun ein altes
Stadion einverleiben, das für
eigene, noch unklare
Nutzungszwecke erst mal umgebaut
werden müsste“, kritisiert die
Karlsruher Abgeordnete.
Auch
was den Erweiterungsbedarf der
Universität angeht betrachtet
Splett die Argumentationslinie
als nicht schlüssig: „Nachdem
wir noch im letzten Jahr die
offizielle Auskunft erhalten
haben, dass für die Universität
aufgrund noch vorhandener
erheblicher Erweiterungs- und
Verdichtungspotenziale
insbesondere im Bereich der
Mackensen-Kaserne kein Bedarf an
Gelände im Umfeld des
Wildparkstadions besteht, ist
verwunderlich, dass Professor
Hippler eine mögliche Übernahme
des alten Stadions nun als
„ideal“ bezeichnet.“
„Offenbar sind politische Überlegungen ausschlaggebend für die Positionierung des Uni-Rektors“, so Splett. „Die Modernisierung des alten Stadions ist seit Jahren wegen Geldmangel nicht in Gang gekommen - jetzt sollen plötzlich Mittel für den Umbau und eine universitäre Folgenutzung des alten Stadions und Mittel für einen Stadionneubau da sein. Das ist einfach absurd“, wertet Gisela Splett die Debattenlage.