Pressemitteilung vom 11. Februar 2010

 

Splett und Rastätter zu Hipplers Expansionsplänen: Der Traum vom unbegrenzten Wachstum

 

Nach dem Motto „und ewig grüßt das Murmeltier" hat KIT-Präsident Hippler erneut die Expansion des KIT in Richtung Hardtwald und die Verlegung des Stadions an einen anderen Standort gefordert. Dabei droht er, dass die Uni sonst andere Flächen beanspruchen müsste und nennt die Kleingartenanlage am Schalterhaus in Nähe des Hauptfriedhofs.

 

Im Oktober 2008 gab es den gleichen Vorstoß schon einmal. Damals haben die GRÜNEN Landtagsabgeordneten Splett und Rastätter mit dem Aufruf „Sanierungsstau abbauen statt Luftschlösser aufbauen" reagiert.

 

„Uns sind keine Fakten bekannt", so Splett und Rastätter, „die zum jetzigen Zeitpunkt zu einer grundsätzlich neuen Situation führen". Es sei belegt, dass die Uni noch erhebliche Raumreserven habe. Ein Rückgriff auf Wald- oder Kleingartenflächen steht für die GRÜNEN Abgeordneten deshalb nicht zur Diskussion.

 

Was die angekündigten zusätzlichen Studierendenzahlen am KIT in den nächsten Jahren anbelangt, so ist für Rastätter und Splett vor allem entscheidend, dass für den doppelten Abiturjahrgang 2012 zusätzliche Studierendenanfängerplätze in ausreichender Anzahl zur Verfügung gestellt werden. Für weitergehenden Studienplatzaufbau und den entsprechenden Raumbedarf müssen fundierte Konzepte erarbeitet werden.